2007 wurde die Institution, in der Adrian lebte, geschlossen. Nun galt es, mit einer Portion Mut neue Wege zu finden und diese Umstände als Chance zu nutzen. Glücklicherweise konnten drei Mitarbeitende mit Erfahrung im Bereich Autismus aus der ehemaligen Raffael-Stiftung neu als Assistenzpersonen angestellt werden.

Es wurde eine geeignete Wohnung gefunden und eingerichtet. So waren die Eckpfeiler gelegt, und Adrian zog im August 2007 in seine neue Wohnung.

In den ersten Wochen nutzten wir die Zeit, um eine geeignete Wochenstruktur zu erarbeiten und uns gegenseitig kennen zu lernen.

Anfangs war klar: Zwei Nachmittage konnte Adrian in einer Gärtnerei und einen Nachmittag bei seinen Eltern um und im Haus arbeiten. Glücklicherweise konnte Adrian die lieb gewonnene Musiktherapie weiter besuchen. So blieb ein bekanntes Umfeld beibehalten.

Adrian fühlte sich rasch wohl in seiner neuen Wohnung und Struktur. So konnte das Arbeitspensum erhöht werden.

 

Es war nicht immer einfach, einen geeigneten Arbeitsort zu finden. Es ist schön zu sehen, wie sehr Adrian diese Arbeiten Freude bereiten. Mittlerweile arbeitet Adrian an verschiedenen Arbeitsstellen. Einblicke davon findest du in der Galerie.

Zusammen mit der Haushaltführung ergibt sich für Adrian eine Struktur, die ihm Sicherheit bietet, ihn selbstbewusster werden lässt und worauf weiter aufgebaut werden kann.